Der Bundestag hat den Bau des Wasserstoff-Kernnetzes auf den Weg gebracht, um eine grüne und nachhaltige Energieversorgung zu sichern. Doch in Bayern bleibt die Umsetzung schleppend.
„Wir brauchen eine deutlich bessere Anbindung an das Wasserstoff-Kernnetz. Ohne diese Infrastruktur wird Bayern als Industriestandort langfristig abgehängt,“ erklärt MdB Markus Hümpfer (SPD). „Grüner Wasserstoff ist der Schlüssel für eine klimaneutrale Wirtschaft. Die CSU muss endlich handeln, bevor es zu spät ist.
Kritik aus der SPD-Landesgruppe Bayern
Auch die Vorsitzenden der SPD-Landesgruppe Bayern im Bundestag, Carsten Träger und Dr. Carolin Wagner, üben scharfe Kritik an der bayerischen Staatsregierung. Carsten Träger erklärt: „Bayern droht das Zukunftsthema zu verschlafen! Überall in Deutschland geht der Ausbau des Wasserstoff-Kernnetzes mit großen Schritten voran – vor allem in Bayern tut sich im Vergleich nichts. Nach der Energiewende droht nun auch ein Söder-Loch bei der Wasserstoff-Wende!“
Dr. Carolin Wagner ergänzt: „Den Ausbau der Windenergie hat die CSU torpediert und den Ausbau der Stromtrassen verschleppt. Gerade aber Strom aus Erneuerbaren wird für grünen Wasserstoff benötigt. Die CSU-Fehler der letzten Jahre schreiben sich damit fort. Wir brauchen endlich eine Staatsregierung, die ihren Fokus auf Zukunft stellt.“
Hümpfer fordert klaren Kurswechsel
„Die CSU muss endlich ihre veralteten Vorstellungen über Bord werfen und erkennen, dass der grüne Wasserstoff die Zukunft unserer Industrie ist“, fordert Hümpfer abschließend. „Wenn Bayern jetzt nicht handelt, werden wir die Chance verspielen, diesen Standort langfristig wettbewerbsfähig zu halten. Wir brauchen mutige Entscheidungen und klare Investitionen in die Wasserstofftechnologie – zum Wohle unserer Wirtschaft und unserer Arbeitsplätze.“