Die Co-Vorsitzende der SPD-Landesgruppe Bayern, Dr. Carolin Wagner, zeigt sich hocherfreut über den Tarifabschluss für die Servicegesellschaft am Universitätsklinikum Regensburg: „Hier drückt sich endlich die richtige Wertschätzung für die Beschäftigten aus!“
Heute wurde die Einigung der Gewerkschaft ver.di mit der Servicegesellschaft des Universitätsklinikums Regensburg über den Abschluss eines Tarifvertrages bekannt. Die SPD-Bundestagesabgeordnete Dr. Wagner dankt allen Beteiligten dafür, dass damit eine gute Einigung erreicht werden konnte: „Für die Beschäftigten ist das eine sehr gute Nachricht! Sie leisten mit der Reinigung des Klinikums, der fachgerechten Desinfektion von Geräten und OP-Sälen einen grundlegenden Beitrag zum Erfolg des Hauses und haben es verdient, nach Tarif und somit besser als bislang bezahlt zu werden.“
Die Einigung der Tarifparteien sieht eine volle Entgeltgleichheit zum TV-L, vollständige Anrechnung der bisherigen Beschäftigungszeiten, davon ausgehend faire und gerechte Eingruppierung auch der einfachen Tätigkeiten, Reduzierung der Wochenarbeitszeit und die Verdreifachung der Jahressonderzahlung auf pauschale 2.000,- Euro vor. „Das sind großartige Erfolge einer organisierten Belegschaft und einer kämpferischen Gewerkschaft. Die Beschäftigten haben sich hier am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen.“ Bei der Einigung wurde auch die Leistungsfähigkeit des Hauses berücksichtigt. Die Entgeltgleichheit wird gestaffelt bis 2027 hergestellt, die Sonderzahlung bis 2030. Wagner weiter: „Die Gewerkschaft hat hier feines Gespür für berechtige Forderungen der Beschäftigten bewiesen und es gleichzeitig verstanden Maß und Mitte zu wahren.“
In der Einigung sehen die fränkischen Bundestagsabgeordneten Martina Stamm-Fibich und Bernd Rützel Vorbildcharakter für ganz Bayern: „An den Uniklinika Erlangen und Würzburg haben die Beschäftigten der ausgegliederten Servicegesellschaften ebenfalls mehrere Monate gestreikt. Regensburg ist in den Verhandlungen ein Vorreiter und sollte den beiden fränkischen Häusern den Weg für deren Verhandlungen ebnen.“
Für den einzelnen Beschäftigten dürften sich die Lohnerhöhungen zwischen 300,- und 900,- Euro monatlich belaufen. „Es wurde uns hier einmal wieder vor Augen geführt, dass die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft gelebte Solidarität und auch gelebte Selbstermächtigung ist“, schließt Dr. Carolin Wagner zufrieden, die selbst auch Gewerkschaftsmitglied ist.