Über 32% der deutschen Haushalte haben einen Zugang zur hochleistungsfähigen Glasfasertechnologie. Damit holt Deutschland im internationalen Vergleich endlich auf, nachdem der Glasfaserausbau lange Zeit nicht die nötige Priorität bekommen hat.
Dr. Carolin Wagner, Mitglied im Ausschuss für Digitales und Co-Vorsitzende der SPD-Landesgruppe Bayern: „Die Fortschritte beim Glasfaserausbau sind deutlich erkennbar. Allein in Bayern wurden in dieser Legislatur 10.000km Glasfaserkabel hinzugebaut. Diese Strecke entspricht einem Viertel des Erdumfangs. Wir ruhen uns auf diesen guten Zahlen aber nicht aus: Bis 2030 sollen alle Haushalte und Unternehmen über einen Glasfaseranschluss verfügen können. Dafür bringen wir noch in diesem Jahr weitere gesetzliche Verbesserungen auf den Weg, um den Ausbau zu beschleunigen.“
Auch im Mobilfunkbereich geht es voran. So sind mittlerweile 97 Prozent der Fläche Deutschlands mit 4G versorgt – und rund 91 Prozent mit 5G.
Diese Versorgung wird sich noch weiter verbessern. Die Bundesnetzagentur verpflichtet die Netzbetreiber unter anderem dazu, bis 2030 die weißen Flecken in Deutschland auszubauen. Im Gegenzug dafür müssen die Netzbetreiber die Frequenzen nicht neu ersteigern.
Johannes Schätzl, stellvertretender digitalpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Die Ausbauverpflichtung der Netzbetreiber bringt uns in die Lage, die teure und ineffiziente Mobilfunkförderung zu streichen. Bis heute wurden nur zwei Masten durch die dafür noch von Andreas Scheuer gegründete Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft gebaut. Jeder Mast hat mehrere hunderttausend Euro gekostet. Nur die Verwaltung der Gesellschaft allein hat 40 Millionen Euro verschlungen. Dieses Geld können wir in Zukunft besser einsetzen.“