Im Rahmen ihrer Bayernreise kamen die Bundestagsabgeordneten Martin Burkert (Vorsitzender der Landesgruppe), Marianne Schieder (stv. Vorsitzende der Landesgruppe) und Günter Gloser zum Unternehmensdialog nach Heroldsberg. Mit fast 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden ausgehend vom Firmensitz Mittelfranken mit drei Teilkonzernen in den Bereichen Schreibgeräte (STABILO), Kosmetik und Outdoor eine halbe Milliarde Umsatz gemacht.
Im Zentrum der Gespräche mit den Konzerngeschäftsführern Ulrich Griebel und Sebastian Schwanhäußer stand das Firmenkonzept der Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Verantwortung. Das Familienunternehmen Schwan-STABILO hat als Weltmarkführer im Bereich von Stiften, bekannt als STABILO, und im Bereich 'Kosmetik' vor allem einen ökologischen Fokus. Aber auch verantwortungsvolle Personalpolitik, nachhaltige Unternehmensfinanzierung, authentische Produkte und Leistungen sowie Verbraucher- und Umweltschutz stehen auf der täglichen Firmen-Agenda.
Seitens Schwan-STABILO wurden wirtschaftspolitische Probleme sowie die mögliche Belastung von Familienunternehmen durch die Einkommens-, Vermögens- und Erbschaftssteuer angesprochen. Sebastian Schwanhäußer lobte die Agenda 2010 als richtige und mutige Politik. Er unterstrich, dass vor allem mittelständische- und Familienunternehmen mehr gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen sollten und sich politisch mehr einmischen. Ein Beispiel ist dafür die Nürnberger Stadtteilpatenschaft für St. Leonhard / Schweinau, die Schwan-Cosmetics seit 2012 übernommen hat.
Die Landesgruppe wünscht für die derzeit laufenden Tarifverhandlungen beiderseitig rasche und gute Ergebnisse.