Die Landesgruppe Bayern der SPD-Bundestagsfraktion und die bayerische SPD-Landtagsfraktion begrüßen die Auflage eines Corona-Aufhol-Pakets für Kinder und Jugendliche.
Kinder und Jugendliche leiden in besonderem Maße unter der Corona-Pandemie. Geschlossene Kitas und Schulen, fehlende Freizeitangebote und Kontaktbeschränkungen: Für viele Kinder und Jugendliche fällt nicht nur der Unterricht aus, auch das soziale Miteinander fehlt. „Um pandemiebedingten Entwicklungsblockaden entgegenzuwirken und um Lernrückstände aufzuholen, brauchen wir das Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche in Höhe von zwei Milliarden Euro, so wie es die SPD-Bundestagsfraktion eingefordert und jetzt auch durchgesetzt hat“, so die Vorsitzende der Landesgruppe Bayern der SPD-Bundestagsfraktion, Marianne Schieder.
Der Vorsitzende der bayerischen SPD-Landtagsfraktion Horst Arnold erklärt: „Nachdem die bayerische Staatsregierung bereits vor acht Wochen ein Unterstützungskonzept ankündigte, aber tat- und ratlos untertauchte, liefert der Bund genau zu diesem Thema auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion frisches Geld. Ich erwarte, dass diese Mittel im Freistaat so schnell wie möglich an die Front geschafft werden und keine bürokratischen Hürden aufgebaut werden. Sie müssen schnell und effizient dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Wenn nötig, muss Söder sie mit eigenen Landesmitteln ergänzen.“
Zum Maßnahmenpaket könnten neben Förder- und Nachhilfeangeboten, mit denen Lernrückstände aufgeholt werden, auch Freizeit- und Ferienangebote gehören. Daneben muss mit individuellen Beratungs- und Unterstützungsangeboten in den Schulen für eine intensive Betreuung von Schülerinnen und Schülern gesorgt werden. Denkbar sind darüber hinaus auch Erholungsangebote für die gesamte Familie. Dazu Marianne Schieder: „Für viele Familien sind während der Corona-Pandemie Probleme und Belastungen entstanden, die wir mit dem Aufhol-Paket abfedern wollen. Dabei ist es uns wichtig, vor allem Kindern und Jugendlichen, die in schwierigen sozialen und finanziellen Verhältnissen groß werden, eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“