Am 31. Januar 2013 fand der internationale Red Hand Day statt. An diesem Tag wird weltweit mit roten Handabdrücken ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesetzt. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Dr. h. c. Susanne Kastner, forderte ein stärkeres Engagement, damit jedes Kind das Recht habe, behütet aufzuwachsen und mit Neugier die Welt zu entdecken.
Trotz des UN-Zusatzprotokolls zur Ächtung des Einsatzes von Kindersoldaten gibt es bedauerlicherweise weltweit noch viel zu viele. „Schätzungsweise werden derzeit 250.000 Kinder als Soldaten missbraucht. Das ist eine erschreckend große Zahl!“ so die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Dr. h. c. Susanne Kastner.
Erfreulich sei zwar, dass das UN-Abkommen zwischenzeitlich von mehr als 140 Staaten unterzeichnet wurde. Es hapere aller-dings an der Umsetzung und der wirksamen Kontrolle. „Jedes Kind sollte, unabhängig davon, wo es geboren wurde, das Recht haben, mit Neugier die Welt zu entdecken, zu lachen und zu spielen.“ sagte Kastner. Kindersoldaten werde eine solche schöne und behütete Kindheit unwiderruflich genommen. Sie erleben selbst viel Schlimmes und richten zusätzliches Leid an.
Die internationale Staatengemeinschaft müsse daher dringend dafür sorgen, dass der Missbrauch von Kindern als Soldaten endlich ein Ende habe. „Kinder sollen spielen, nicht schießen.“ so Kastner. „Dafür müssen wir uns weltweit gemeinsam stark machen.“