Strategien für die Zukunft des Tourismus in Bayern

20. Februar 2019

Die Nationale Tourismusstrategie, deren Umsetzung für 2020 geplant ist, soll die Rahmenbedingungen für den Tourismus in Deutschland stärken und verbessern. Gestern hat die SPD-Bundestagsfraktion ein Positionspapier für die Strategie beschlossen.

„Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der zu Wachstum und Beschäftigung beiträgt. Allein in Bayern leben mehr als eine halbe Million Menschen vom Tourismus“, sagt Martin Burkert, Vorsitzender der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Tourismus. „Gleichzeitig steht die Branche vor vielfältigen Herausforderungen. Auch im Tourismus müssen wir uns mit Fachkräftemangel, Klimawandel und zunehmender Digitalisierung auseinandersetzen.“

Als Reiseland Nummer eins in Deutschland muss Bayern fit für die Zukunft gemacht werden. Deshalb fordert die Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion:

• verstärkt Anstrengungen zu unternehmen, um dem Nachwuchs- und Fachkräftemangel in Berufen der Tourismusbranche zu begegnen

• den nachhaltigen Tourismus, insbesondere in den ländlichen Regionen und Alpenregionen in Bayern zu stärken. Dafür brauchen wir ein schlüssiges Gesamtkonzept in Bayern

• eine bessere Verknüpfung des Bahn- und Nahverkehrs, um die Erreichbarkeit touristisch relevanter Gebiete zu gewährleisten

• eine attraktive, flächendeckende Beherbergungsinfrastruktur, wie Jugendherbergen oder "Urlaubsbauernhöfe"

„Tourismuspolitik ist eine Querschnittsaufgabe, die mehr in politischen Entscheidungen berücksichtigt werden muss. Deshalb brauchen wir eine nationale Tourismusstrategie. So haben wir es auch im Koalitionsvertrag vereinbart", betont Martin Burkert.