Gute Nachrichten für Fürth und Nürnberg. Jetzt ist es offiziell. Heute Vormittag hat das Bundesverkehrsministerium die Projekte vorgestellt, die in die höchste Kategorie des Bundesverkehrswegeplans gehoben werden. Der Güterzugtunnel Fürth-Nürnberg, der den Schienengüterverkehr auf der Strecke Erfurt bis zum Rangierbahnhof Nürnberg übernehmen soll, wird kommen. Der Bund stellt die Mittel für die Zusatzkosten in Höhe von 652 Millionen Euro zum bereits gesicherten Gesamtprojekt zur Verfügung.
Der Tunnel soll kurz nach Nürnberg-Kleinreuth beginnen und hinter Fürth-Vach enden. Der Güterverkehr auf der Strecke Erfurt-Nürnberg kann so von der oberirdischen Schiene genommen werden. Er entlastet den gesamten Schienenverkehr in Fürth und ermöglicht eine bessere Taktung des Personenschienenverkehrs.
Der Fürther Bundestagsabgeordnete Carsten Träger freut sich. „Das ist wirklich eine gute Nachricht. Der Tunnel bringt für Tausende Fürther Anwohner mehr Ruhe. Der oberirdische Schienenverkehr wird weniger und Fürth noch lebenswerter!“ Spezieller Dank geht von Träger an seinen Kollegen aus der Nachbarstadt. Der Nürnberger MdB Martin Burkert hat sich als Mitglied des Verkehrsausschusses und ausgewiesener Bahnexperte zusammen mit Träger für dieses Projekt stark gemacht. Der Nürnberger Abgeordnete ergänzt: „Der Güterzugtunnel wird nicht nur ein aktives Mittel zur Lärmvermeidung sein. Er ist vor allem ein großer Schritt zum reibungslosen Ablauf des Gütertransports auf der Schiene.“