Gabriela Heinrich zur Generalberichterstatterin gegen Rassismus und Intoleranz der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ernannt. Gratulation von der Landesgruppe.
Die Parlamentarische Versammlung des Europarates benennt die Nürnberger Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich zur „Generalberichterstatterin zur Bekämpfung von Rassismus und Intoleranz“ („PACE General Rapporteur on combating racism and intolerance“). Damit ist sie neue Koordinatorin der „No Hate Parliamentary Alliance“ der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Sie tritt die Nachfolge der Italienerin Milena Santerini an.
Martin Burkert, Vorsitzender der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundesfraktion, gratuliert Gabriela Heinrich zur neuen Funktion: „Gabriela Heinrich engagiert sich seit vielen Jahren für die Bekämpfung und Eindämmung von Hass und Rassismus im Internet. Nun wird ihre Arbeit seitens des Europarates mit der Funktion der Generalberichtstatterin gewürdigt und zeitgleich mit neuen Aufgaben und Herausforderungen besehen.
Ich wünsche Gabriela Heinrich im Namen der ganzen Landesgruppe viel Kraft und Ausdauer für die verantwortungsvolle Mammutaufgabe im Kampf gegen Hass und Rassismus – sei es reale Gewalt oder Hass im Netz. Sie hat bereits bewiesen, was man aus politischer Sicht mit Ehrgeiz bewirken kann und koordiniert beispielsweise das Netzwerk ‚No Hate Speech‘, in dem zivilgesellschaftliche Organisationen und Medien engagiert sind. Als Generalberichterstatterin gegen Rassismus und Intoleranz hat sie viele Aktionsmöglichkeiten, die sie sicher erfolgreich und öffentlichkeitswirksam nutzen wird.“
Gabriela Heinrich: „Hass und Rassismus online und offline sind Gefahren für die Demokratie. Hate Speech, Drohungen und Verschwörungstheorien müssen durch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und klare Gegenargumente bekämpft werden. Durch Anhörungen und Konferenzen will ich dazu beitragen, das Thema deutschland- und europaweit voranzubringen. Einer meiner Schwerpunkte wird sein, praktische Strategien gegen Hass und Intoleranz in allen Ländern des Europarats zu entwickeln und anzuwenden.“