Der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen (AGS) und Mitglied der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion Christian Flisek, erklärt zu den aktuellen Bestrebungen des CDU-Wirtschaftsrates, die Energiewende rückgängig machen zu wollen:
Wer jetzt, wie der CDU-Wirtschaftsrat, einen Salto rückwärts in der Energiewende verlangt, hat weder die klimapolitischen Herausforderung noch die wirtschaftspolitische Dimension der Energiewende für Deutschland erkannt.
Die Energiewende ist eine der größten wirtschaftspolitischen Projekte, das unser Land je erlebt hat und wird Deutschlands Energieversorgung fit für das 21. Jahrhundert machen. Deutschland leistet damit einen vorbildlichen Beitrag für den Klimaschutz. Gleichzeitig entwickeln wir die Technologien der Zukunft, schaffen Arbeitsplätze und sichern damit die Exporte und den Wohlstand Deutschlands.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist der Garant dafür, dass dieses Mammutprojekt in der großen Koalition zu einem Erfolg wird. Die Äußerungen des CDU-Wirtschaftsrates können daher nur darauf abzielen, den Wirtschaftsminister in Vorwahlkampf beschädigen zu wollen. Dass dies auf dem Rücken der deutschen Wirtschaft geschieht, zeigt nur, dass der CDU-Wirtschaftsrat schon lange nicht mehr für die Wirtschaft als Ganzes spricht, sondern zum Sprachrohr von Partikularinteressen geworden ist, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben.