Die Deutsche Bahn schließt das Jahr 2015 mit einem Verlust von 1,311 Milliarden Euro. Für den Schienengüterverkehr ist ein verlässliches Konzept notwendig. Dazu Martin Burkert, Vorsitzender der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion und Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag:
Die dramatischen Einbrüche in der Bilanz der Deutschen Bahn sehen wir als SPD-Bundestagsfraktion mit großer Sorge. Für die DB-Schienengüterverkehrssparte muss dringend eine solide Grundlage geschaffen werden. Notwendig ist deshalb ein verlässliches Konzept, das jetzt in Zusammenarbeit mit den Beschäftigten erarbeitet werden muss. Ziel muss es sein Qualität und Pünktlichkeit zu steigern und mehr Flexibilität zu schaffen, um besser auf Kundenwünsche einzugehen. Wir begrüßen die Ankündigung des DB-Vorstandes, eine Strategie für den DB-Güterverkehr erst in der anstehenden Aufsichtsratssitzung von DB-Cargo vorzulegen und jetzt keine übereilten Schlüsse zu ziehen.
Der Bund bekräftigt mit dem heute vorgestellten Bundesverkehrswegeplan sein Bekenntnis zur Erhöhung des Schienenverkehrsanteils. Um die prognostizierten Zuwächse im Güterverkehr künftig bewältigen und Klimaziele erreichen zu können, benötigen wir mehr und nicht weniger umweltfreundliche Transportkapazitäten auf der Schiene.