Anlässlich des ITB-Besuchs der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion erklärt ihr tourismuspolitischer Sprecher Heinz Paula, MdB:
Pünktlich zur ITB und zum 1. Tag des barrierefreien Tourismus auf der weltgrößten Reisemesse geht ein neues Informationsportal für Reisende mit Mobilitäts- und/oder Aktivitätseinschränkungen an den Start. Unter www.bayern.by/tourismus-fuer-alle der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH können Interessierte bayernweit ein für ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot finden und Erfahrungen austauschen. „Hier hat der Bayerntourismus ein wichtiges Zukunftsthema aufgriffen“, so Heinz Paula. Derartige Konzepte müssen gefördert und vorangetrieben werden.
In der Bayernhalle der ITB besuchte die Delegation die Tourismusorganisationen der verschiedenen Regionen Bayerns und informierte sich über Trends und Marktentwicklungen. „Von Franken bis nach Oberbayern, vom Bayerischen Wald bis ins Allgäu ist der Tourismus in Bayern gut aufgestellt“, lobt Heinz Paula. Erfolgreiche Marketingkonzepte wie ‚Franken – Wein.Schöner.Land!‘, ‚Natürlich gut beraten - Gesundes Bayern‘ oder die Vermarktung einer ganzen Region durch die Bündelung von Tourismus, Wirtschaft, Landwirtschaft und Kultur unter dem Dach der Marke ‚Allgäu‘ überzeugen und sind richtungweisend.
Insgesamt verzeichnet der Tourismus in Bayern Rekordergebnisse. Mit 81 Millionen Übernachtungen und 560.000 Beschäftigten im Jahr 2011 steht er an der Spitze des Deutschlandtourismus. Mit seinen vielfältigen Landschaften, reichen Kunst- und Kulturschätzen und dem lebendigen bayerischen Brauchtum hat Bayern eine enorme Anziehungskraft für inländische und ausländischen Gäste.
Aber nicht nur in Bayern und Deutschland ist der Tourismus ein wirtschaftlicher Impulsgeber und Jobmotor, sondern auch in anderen Ländern, wie z.B. Ägypten, dem diesjährigen Partnerland der ITB. Daher hält Heinz Paula die Empfehlung, nicht nach Ägypten zu reisen, derzeit für das falsche Signal. Gerade nach den Einbußen aufgrund der politischen Umwälzungen im letzten Jahr sind die Menschen auf die Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen. Derartige Aufrufe gehen zu Lasten der Bevölkerung, sind kontraproduktiv und schädigen den Demokratiesierungsprozess.