Der Bundestag hat heute Verlängerungen der pandemiebedingten Verbesserungen beim Kurzarbeitergeld beschlossen. Damit verlängern wir eines der effektivsten Instrumente, um Arbeitsplätze und Betriebe in der Pandemie zu sichern.
Das Kurzarbeitergeld ist eine Erfolgsgeschichte. Bisher haben wir in der Pandemie 43 Milliarden Euro ausgegeben, um Beschäftigte vor Arbeitslosigkeit zu schützen und Betriebe durch die Krise zu bringen. Das ist sehr viel Geld, aber es ist auch sehr gut ausgegebenes Geld. Die Sonderregelungen bei der Kurzarbeit haben entscheidend zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes beigetragen und massive Arbeitsplatzverluste abgewehrt. Mit der heutigen Verlängerung verhindern wir, dass auf den letzten Metern Beschäftigte doch noch ihren Arbeitsplatz verlieren und Unternehmen, die bislang durchgehalten haben, doch noch in Existenznöte geraten.
Dazu erklärt Bernd Rützel, Sprecher für Arbeit und Soziales der bayerischen SPD-Landesgruppe:
„Wir haben heute die maximale, ununterbrochene Bezugsdauer des Kurzarbeitergelds von 24 auf 28 Monate verlängert. Ansonsten wären im März Beschäftigte aus der Kurzarbeit herausgefallen, die seit Beginn der Pandemie beruflich unter den Auswirkungen leiden. Das sind sehr gute Nachrichten für Beschäftigten der bayerischen Veranstaltungs- und Gastronomiebranche, deren Verbände und Betriebe in den letzten Wochen und Monaten auf ihre Situation aufmerksam gemacht haben.“ Bernd Rützel weiter: „Wir werden die Situation auf dem Arbeitsmarkt auch weiterhin ganz genau beobachten und auch nach dem 30. Juni reagieren, wenn nochmals Ausnahmeregelungen notwendig sind. Mit dem heutigen Gesetz haben wir deshalb auch die Möglichkeit geschaffen, in diesem Jahr sehr schnell wieder beim Kurzarbeitergeld nachjustieren zu können.“