Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet derzeit an der Förderrichtlinie zum Heizungsgesetz. Im aktuellen Entwurf ist dabei vorgesehen, dass Holz- und Pelletheizungen nur in Kombination mit Solarthermie, Photovoltaik oder Wärmepumpen so stark gefördert werden sollen wie diese Technologien allein. Dazu erklären Carsten Träger, MdB und Dr. Carolin Wagner, MdB, die neuen Vorsitzenden der bayerischen Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion:
„In den Beratungen zum Heizungsgesetz haben wir uns zwischen den Koalitionsfraktionen darauf geeinigt, dass alle verfügbaren Technologien, die die Anforderungen des Gesetzes erfüllen, gleichberechtigt gefördert werden sollen“, so Träger. „Das Heizen mit Holz und Pellets muss wie alle erneuerbaren Energien förderfähig sein und darf nicht mit Einschränkungen versehen und damit benachteiligt werden.“
„In Bayern ist das Heizen mit Pellets und Holz eine wichtige Säule für die Wärmeversorgung und der Rohstoff ist regional verfügbar und nachwachsend. Deshalb setzen wir uns seit Beginn der Verhandlungen um das Gebäudeenergiegesetz für das Heizen mit Holz ein und fordern hierfür natürlich auch gleiche Förderfähigkeit wie bei den anderen Technologien“, ergänzt Wagner.
Die bayerische Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion hatte sich bereits bei den Gesetzesberatungen erfolgreich dafür stark gemacht, dass auch Holz- und Pelletheizungen grundsätzlich als umweltfreundlich und damit förderwürdig eingestuft wurden. Träger und Wagner kündigten an, dass die SPD-Abgeordneten nun auch im Rahmen der Beteiligung des Haushaltsausschusses darauf hinwirken werden, dass die neue Förderkulisse dementsprechend ausgestaltet wird und Holz- und Pelletheizungen die volle Förderung erhalten.