Martin Burkert, Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Verkehrsausschuss ist morgen Abend in der ZDF-Doku "Verkehrsinfarkt" um 22:45 Uhr zu sehen. Dort macht er sich für ein Tempolimit stark. Martin Burkert erklärt:
So widersprüchlich es sich vielleicht auch anhören mag: Ein Tempolimit und das Motto, freie Fahrt für freie Bürger' schließen sich nicht aus! Denn eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Autobahnen würde dazu führen - und das ist wissenschaftlich erwiesen - dass es weniger Staus gäbe.
Das sollte auch die schwarz-gelbe Bundesregierung einsehen, wenn sie einen Verkehrsinfarkt auf deutschen Straßen vermeiden will. Rund 60 Prozent der Bürgerinnen und Bürger würden ein Tempolimit befürworten. Und das hat auch Gründe:
Erstens: Ein Tempolimit sorgt für weniger Staus. Zweitens: Ein Tempolimit macht die Straßen sicherer, denn überhöhte Geschwindigkeit ist Unfallursache Nummer eins im Straßenverkehr. Drittens: Ein Tempolimit schont den Geldbeutel, denn man verbraucht weniger Sprit. Viertens: Ein Tempolimit reduziert die Abgasbelastung. Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes könnten bis zu neun Prozent der von den PKW auf Bundesautobahnen verursachten CO2-Emissionen eingespart werden.