Martin Burkert: Taten statt Worte - dringende Verkehrsprojekte voranbringen

11. November 2010

Martin Burkert, Vorsitzender der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion, berichtet zum Stand bayerischer Verkehrsprojekte: Bei der heutigen Sitzung des Verkehrsausschusses wurde klar: Der Personen- und Güterverkehr auf der Straße und Schiene wird bis 2025 massiv steigen und Bayern ist im Besonderen davon betroffen.

Im Verkehrsausschuss, bei dem heute der Bericht zur Überprüfung der Bedarfspläne der Bundesschienenwege und Bundesfernstraßen vorgestellt wurde, zeigte sich, dass die bayerischen Schienenprojekte besonders wichtig sind. So erreichten die Ausbaustrecken München-Mühldorf-Freilassing und Hanau-Würzburg bei dem Kosten-Nutzen-Verhältnis einen höheren Wert wie 1,0 und damit eine hohe Wirtschaftlichkeit. Jedoch bleibt die Finanzierung völlig offen. „Ich fordere deshalb den Verkehrsminister auf es nicht bei reinem Schönreden zu lassen, sondern jetzt muss für die bayerischen Projekte die Geldmittel fließen“, so Burkert.

Zudem fordert Burkert ein klares Finanzierungskonzept für die Straße. Gerade in den Jahren 2015-2025 ist eine Verkehrssteigerung im Individualisierten Personennahverkehr in Bayern von bis zu 40% zu erwarten. Im Bund ist lediglich eine durchschnittliche Steigerung von 8% prognostiziert.

„Im Eisenbahnpersonenverkehr ist mit einer Steigerung des Verkehrsaufkommen von 6,2 % und im Güterverkehr sogar mit einer Steigerung der Verkehrsleistung um insgesamt 65% zu rechnen“, so der Verkehrsexperte und Vorsitzende der bayerischen SPD-Landesgruppe Burkert. Aus diesem Grund ist eine Elektrifizierung der Schienenstrecke von Regensburg-Hof unerlässlich.

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