Der Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete und Verkehrspolitiker Martin Burkert begrüßt grundsätzlich das Bemühen der Bundesregierung, die Mobilität der freiwilligen Feuerwehren, der Rettungsdienste und der technischen Hilfsdienste in ihrem neuen Gesetzentwurf sicher zu stellen. "Ich setze mich schon seit Jahren für den sogenannten Feuerwehrführerschein und Bürokratieabbau beim Ehrenamt ein. Besonders da ich weiß, dass die Einsatzorganisationen und ihre ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in Nürnberg und Schwabach vorbildliche Arbeit leisten, obwohl die Rahmenbedingungen dies oft erschweren", so Burkert.
"Die neue Einbeziehung von Anhängern in den Feuerwehrführerschein finde ich richtig und sehr wichtig", so Burkert. Einem anderen Punkt steht der SPD-Politiker aber kritisch gegenüber. Denn die Novellierung bietet keinesfalls nur mehr Rechte für Ehrenamtliche. Die Bundesregierung plant vielmehr, einen wesentlichen Anreiz des Feuerwehrführerscheins zu streichen. "Bisher gab es die Möglichkeit, nach zweijähriger Tätigkeit die Sonderfahrberechtigung in einen regulären C 1 Führerschein umschreiben zu lassen. Sollte dies wegfallen, fehlt ein wesentlicher Anreiz zum Ehrenamt", befürchtet Burkert. "Die betroffenen Organisationen sind im ständigen Einsatz, um Leben zu retten. Daher ist es unbedingt nötig, so viele Anreize zur ehrenamtlichen Mitarbeit wie möglich zu setzen."