Martin Burkert: Mainz ist überall - Bahnverantwortliche lernen aus Fehlern

15. August 2013

Martin Burkert, Vorsitzender der Landesgruppe Bayern und Bahnbeauftragter in der SPD-Bundestagsfraktion, erklärt zur künftigen Personalplanung bei der Deutschen Bahn AG (DB AG):

Ich begrüße die getroffene Vereinbarung zur künftigen Personalplanung zwischen den Personalverantwortlichen der DB AG, der Eisenbahn-und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sowie dem Konzernbetriebsrat der DB AG. Angesichts der acht Millionen Überstunden und der neun Millionen Stunden an Urlaubsrückstau gibt es dringenden Handlungsbedarf im Bahnkonzern. Vor allem bei der DB Netz AG spitzt sich die Lage zu: Hier fehlen nicht nur 1000 Fahrdienstleiter, sondern auch noch 1400 technische Mitarbeiter.

Es wurde allerhöchste Eisenbahn, dass die Unternehmensführung gemeinsam mit den Betriebsräten aktiv wird. Bis 15. Oktober soll eine tragfähige Lösung für jeden Betrieb der DB AG vorliegen, über die dann Einvernehmen mit der Arbeitnehmervertretung erzielt werden muss. Ein rasches Handel ist notwendig, allein um das Brückenprogramm nicht zu gefährden – denn 1500 Bauüberwacher und Bauprüfer fehlen derzeit auch!

Unbesetzte Reisezentren und verärgerte Pendler wegen massenhaften Zugausfällen müssen der Vergangenheit angehören.

Ich fordere Bundesverkehrsminister Ramsauer auf, die 500 Millionen Bahndividende der Schiene wieder zuzuführen. Die stiefmütterliche Behandlung der Schiene muss aufhören.

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