Der Nürnberger Bundestagsabgeordnete Martin Burkert ist Montagabend von den bayerischen SPD-Abgeordneten im Bundestag zum Vorsitzenden der Landesgruppe in der Bundestagsfraktion gewählt worden.
"Die bayerische SPD-Landesgruppe im Bundestag war schon immer eine treibende Kraft in der SPD-Fraktion. Auch wenn wir nach der Bundestagswahl weniger Mitglieder sind, sind wir nach wie vor gut aufgestellt. Wir Bayern sind ein starkes Team", so Martin Burkert nach seiner Wahl in Berlin.
In Zukunft wird Martin Burkert zusammen mit dem Landesvorsitzenden Florian Pronold, der Generalsekretärin Natascha Kohnen und dem Fraktionsvorsitzenden im Landtag Markus Rinderspacher die bayerische SPD repräsentieren. "Als neues Quartett werden wir die CSU stellen, damit beispielsweise das Desaster um die Landesbank nicht als Bagatelle abgetan wird. Das politische Versagen von CSU-Führungspersonen wird bis 2014 in den Köpfen der bayerischen Bürgerinnen und Bürgern bleiben", gibt sich Burkert überzeugt.
"Außerdem muss gerade bei dieser schwachen Bundesregierung unsere sozialdemokratische Stimme im Bund noch lauter werden", sagte Martin Burkert. "Das schwarz-gelbe Wahlpaket kommt doch bei den Leuten nicht an. Jüngste Umfragen zeigen, dass die großartigen Pläne der Regierung von den Bürgern gar nicht gewollt werden. Deshalb ist es wichtig, dass wir als SPD eine Alternative zur CSU aufzeigen und kompetenter Ansprechpartner bleiben."
Martin Burkert, der eine Ausbildung bei der Bahn machte, ist Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der Bahngewerkschaft TRANSNET und seit 2005 Mitglied des Bundestages. Dort ist er Mitglied im Verkehrsausschuss und sitzt stellvertretend im Umweltausschuss. Zu Beginn der Legislatur wurde Burkert zudem erneut zum Bahnbeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion gewählt.