Marianne Schieder: „Performing Exchange“ – Förderung für die freien darstellenden Künste im ländlichen Raum

22. Juli 2020

Auch in diesem Jahr wird das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Modellprojekt »Performing Exchange« fortgesetzt. Es richtet sich an Akteurinnen und Akteure der freien darstellenden Künste in ländlichen Regionen. Für 2020 wird eine Sonderförderung von in der Regel bis zu 3.000 Euro pro Vorhaben bereitgestellt.

„In größeren Städten gibt es meist etablierte Stadt- oder Landestheater aber gerade in den ländlichen Regionen kann es an Angeboten im Bereich der darstellenden Künste fehlen. Hier kommen oft freie Kulturschaffende ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass auch dort Menschen in den Genuss eines Theaterbesuchs oder einer Performancedarstellung kommen, wo es keine institutionellen Angebote gibt“, erläutert Marianne Schieder, MdB, Vorsitzende der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion sowie deren Sprecherin für Kultur und Medien.

Für die Förderung „Performing Exchange“ bewerben können sich professionelle Kulturschaffende (Künstlerinnen und Künstler, Spielstätten, Festivals und weitere) der freien darstellenden Künste, die in ländlichen Regionen mit unter 20.000 Einwohnern tätig sind. Voraussetzung für eine Förderung ist außerdem, dass sich die Vorhaben mit Vermittlungsansätzen und Publikumsbegegnung in ländlichen Räumen beschäftigen. Die Bewerbungsfrist läuft vom 01.08. bis 31.08.2020.

„In unseren ländlichen Regionen in Bayern beleben professionelle Kulturschaffende der freien darstellenden Künste das kulturelle Leben vor Ort. Gerade auch in der Corona-Pandemie haben sie viele kreative Ideen entwickelt, die Menschen trotz der schwierigen Voraussetzungen an den darstellenden Künsten teilhaben zu lassen. Mit "Performing Exchange" wollen wir dieses Jahr auch ganz besonders genau solche neuen Vermittlungsansätze unterstützen“, fügt Marianne Schieder hinzu.

Hier geht es zur Ausschreibung: Ausschreibung "Performing Exchange" (PDF, 1,56 MB)

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