Gabriela Heinrich: Menschenrechtsverletzungen an Mädchen nicht hinnehmen

10. Oktober 2014

Zum Internationalen Mädchentag am 11. Oktober erklärt Gabriela Heinrich, menschenrechtspolitische Sprecherin der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion:

„Mädchen sind weltweit Opfer von Menschenrechts¬verletzungen. In vielen Ländern haben Mädchen nach wie vor schlechte Bildungschancen, werden auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt und erfahren besonders häufig Gewalt. In vielen Ländern werden Mädchen vergewaltigt, zu Abtreibungen oder Prostitution genötigt oder an ihren Genitalien verstümmelt. Millionenfach wird die Gesundheit von zwangsverheirateten Mädchen durch Teenager-Schwangerschaften gefährdet.

Mit dem Internationalen Mädchentag setzen die Vereinten Nationen ein Zeichen, um auf Menschenrechtsverletzungen an Mädchen hinzuweisen. Damit dieser Tag mehr ist als eine symbolische Geste, müssen die Benachteiligung von Mädchen und die millionenfache Gewalt gegen Mädchen dauerhaft ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden.

Die Kinderhilfsorganisation Plan macht in besonders sichtbarer Weise auf den Internationalen Mädchentag aufmerksam. Weltweit lässt sie prominente Gebäude in der Farbe Pink erstrahlen – in Bayern das Karlstor in München, die Stadtteilkirche Rosenheim „Am Wasen“ sowie das Rathaus und das Theater in Augsburg.

Der Kreisjugendring München-Stadt lädt bereits am 10. Oktober alle Mädchen von 7 bis 14 Jahren zum Mädchenfest ein. Auch in anderen Städten und Gemeinden Bayerns finden zahlreiche Veranstaltungen statt, bei denen Mädchen, Menschenrechte und Gleichberechtigung im Mittelpunkt stehen.“

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