Das sog. "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" der schwarz-gelben Bundesregierung treibt die Kommunen an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit. Sinkende Steuereinnahmen und höhere Ausgaben für Sozialleistungen machen den Städten und Gemeinden schwer zu schaffen.
Durch dieses Klientel-Gesetz für Besserverdiener werden den Kommunen pro Jahr noch mal 1,6 Milliarden Euro entzogen, kommentiert der Haushaltsexperte und stellvertretende Landesvorsitzende der BayernSPD Ewald Schurer. Weitere in Planung befindliche Steuersenkungsvorhaben der FDP werden darüber hinaus die Haushaltslage der Kommunen weiter verschärfen. In dieser schwierigen Situation müssen Bund und Länder für die Kommunen ein kurzfristig wirksames Maßnahmenpaket auflegen.
Deshalb fordert die SPD-Bundestagsfraktion im Antrag „Rettungsschirm für die Kommunen“, der am 25./26. März 2010 im Deutschen Bundestag beraten wird, die Bundesregierung auf:
Schurer warnt: „Die Steuergeschenke von Schwarz-Gelb kosten Ländern und Gemeinden Milliarden. Es drohen Entlassungen von Personal, Beitragserhöhungen von Kindergärten, Betreuungseinrichtungen und im Sport- und Kulturbereich.“
Am 15. März 2010 veranstaltet die SPD-Bundestagsfraktion eine Kommunalpolitische Konferenz mit Vertretern der Städte, Gemeinden und Kreise im Deutschen Bundestag. Hier soll der Antrag für einen Rettungsschirm für Kommunen bereits mit kommunalen Mandatsträgern diskutiert werden.