Burkert zur aktuellen Stunde im Bundestag: Gegen verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken. Union muss zur Vernunft kommen!

19. Mai 2010

Martin Burkert, Vorsitzender der Bayerischen SPD-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, fordert die Union zur Vernunft bezüglich der Laufzeiten von Atomkraftwerken. Heute Nachmittag gibt es zum Thema Atomausstieg eine aktuelle Stunde im Bundestag. Die Bayerischen SPD-Abgeordneten kämpfen gegen die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken.

„Wir halten am Atomausstieg fest. Je älter die AKWs werden – je gefährlicher werden sie. Vor allem Bayern ist mit mehreren Atomkraftwerken deutlich betroffen. Wir können die Risiken von atomaren Störfällen und vor allem die absolute Ungewissheit der Endlagerung nicht länger verantworten. Keiner will Atommüll und die Preislüge, Atomstrom sei billiger, trägt längst nicht mehr. Unsere Zukunft liegt ganz klar in den Erneuerbaren Energien. Wir wollen die Vormarktstellung der Erneuerbaren Energien sichern.

In der Union wird wie immer gestritten. Es gibt keine Linie und kein tragfähiges Konzept. Die Forderungen der CSU, Atomausstieg zu verschieben und die AKWs länger am Netz zu lassen sind absolut unverantwortlich. Bayerns Umweltminister Söder will die Laufzeiten verlängern und fordert einen Energiegipfel. Bundesregierung mit Bundesumweltminister Röttgen haben eine unklare Haltung zur Verlängerung. Leidtragende sind wie immer die beunruhigten Bürgerinnen und Bürger.“

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